Betriebsbesichtigung bei SGL, Meitingen


Begrüßung der Teilnehmer durch den KAB-Vorsitzenden Franz Schaffer Foto von der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden Franz Schaffer
Begrüßung der Teilnehmer durch Herrn Holzamer von SGL Foto von der Begrüßung durch Herrn Holzamr von SGL
Teilnehmer der Betriebsbesichtigung bei SGL Foto von Teilnehmern der Betriebsbesichtigung bei SGL
Teilnehmer der Betriebsbesichtigung bei SGL Foto von Teilnehmern der Betriebsbesichtigung bei SGL
Teilnehmer der Betriebsbesichtigung bei SGL Foto von Teilnehmern der Betriebsbesichtigung bei SGL


Die KAB Ortsgruppe Meitingen besuchte die SGL am Standort
Einer Einladung des SGL Geschäftsführer Herrn Stefan Holzamer kam die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) Meitingen gerne nach.

Nach der Begrüßung von Seiten der Geschäftsführung erläuterte KAB Vorsitzender Franz Schaffer: Die KAB versteht sich als Bindeglied zwischen Kirche und Arbeitswelt. Sie ist interessiert an Betriebsstätten und Anlagen, vor allem aber gilt ihr Interesse den Arbeitnehmern und derern Beschäftigungssituation. So begrüßte Schaffer besonders Betriebsratsvorsitzenden Markus Stettberger und dankte ihm für seine Bereitschaft auch zu Fragen der tariflichen und sozialen Aspekte als Belegschaftsvertreter zur Verfügung zu stehen.

Bereits die im Forum aufgebauten Exponate zeigten die Vielfalt an Produkten der SGL Group, die fast grenzenlose Einsatzmöglichkeiten bieten. Der Rundgang durch die Nippelproduktion und die Erläuterung über seinen Stellenwert als Verbindungsstück für die Endlosverschraubung der Elektroden beim Einsatz am Elektroofen zur Stahlgewinnung beeindruckte alle Teilnehmer. Meitingen fertigt für die gesamte SGL Gruppe diese Nippel. Der hohe technische Aufwand, u.a. der Einsatz von KUKA Robotern als Hebe- und Transportmittel bewirk, dass für diese Produktion, nur noch wenige Arbeitsplätze benötigt werden. Einen hohen Stellenwert in der SGL Gruppe hat die Ausbildung. In Meitingen werden zur Zeit 80 Jugendliche auf ihr Berufsleben vorbereiten. Die Auszubildenden werden auch in die für sie gewählten Berufszweige praxisnah eingeführt und nach bestandener Prüfung in der Regel übernommen.

Neben der Nippelproduktion, wurden in den letzten Jahren große Investitionen u.a. für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben am Standort getätigt. In der anschließenden Gesprächs-runde erörterte Herr Holzamer die Tarif- und Sozialpolitik des Unternehmens. Mit Interesse war zu hören, dass nicht die Löhne der Mitarbeiter der große Kostenfaktor für ein Unternehmen sind, sondern die Energiepreise. Um konkurrenzfähig zu sein ist eine Verlagerung der Produktion ins Ausland oft nicht zu vermeiden. BR-Vorsitzender Stettberger sprach Themen der Belegschafts-vertretung an. So ist der BR u.a. schweren Herzens den Kompromiss der Ausweitung der Wochenarbeitszeit von 35 auf 40 Std. ohne Lohnausgleich eingegangen. Damit wurden zugesichert keine Belegschaftsreduzierung am Standort vorzunehmen.

Anne Hauser, KAB Vorsitzende der Frauen, dankte für die Einladung und interessante Führung mit Diskussion und lud v.a. Betriebsrat und Belegschaft zur Kontaktpflege mit der KAB Ortsgruppe ein.